Best of 2023

2023 ist Geschichte(n). Gerne schaue ich hier zurück auf meine Highlights und gebe dir etwas Hintergrund zu den Bildern.

1. Supermond

Meine Sommerferien verbrachte ich wieder im Tessin. Genauer in der mittleren Leventina, zwischen Berggipfeln und mit Wanderschuhen an den Füssen. Für den ersten August war ein Supermond angekündigt. Ein besonders naher Vollmond. Trotz des nicht wolkenlosen Himmels habe ich mit einer bekannten Fotografie-App berechnet, wann der Mond über den Silhouetten der Hügel aufgehen wird und mich zu dieser Zeit mit meiner Kamera bereit gemacht. Die überraschend rot-orange Farbe des Mondes im Zusammenspiel mit einigen Wolkenschleiern zur blauen Stunde war sehr eindrücklich. Ein Moment an den ich mich gerne zurück erinnere. Deshalb einer meiner Top-shots 2023.

 

2. Portrait-Shooting-Day

Ende Juni lud ich Freund*innen ein in das Konzerthaus Schüür. Nicht zu einem Konzert, sondern zu einem Fotoshooting. In erster Linie wollte ich mein Portrait-Portfolio aktualisieren und im Gegenzug meinen Freunden professionelle Portraits anbieten. Insgesamt fünfzehn Personen haben sich von mir ablichten lassen. Es war ein anstrengender aber sehr erfolgreicher Tag. Gerne zeige ich euch hier einen kleinen Ausschnitt aus den Ergebnissen.
 

3. Kreative Konzertfotografie

Konzertfotografie ist ein Genre dem ich mich seit meinen ersten Gehversuchen in der Fotografie sehr gerne widme. Vor allem im Zusammenhang mit meinem Beruf als Programmleiter im Konzerthaus Schüür habe ich schon unzählige Musiker*innen in Action abgelichtet. Ich kenne praktisch jeden Winkel, weiss welche Momente eingefangen gehören und sogar welche Lampe wo hängt. Logische Folge ist, dass ich 2023 angefangen habe kreativ zu werden, um neue, aufregende Bilder zu kreieren. Unter anderem habe ich aus farbigen Klarsichtmappen Filter ausgeschnitten, welche ich vor meine Linse gehalten habe um einen «Schleier-Effekt» zu erhalten. Eine andere Idee war mein Mobiltelefon als Spiegel einzusetzen um eine Art «Doppelbelichtung-Effekt» zu kreieren. Was mich die Resultate gelernt haben ist, dass man immer wieder ein bisschen «out of the box» denken sollte und durch Einsatz ein paar simpler Tricks die Fotografie nie langweilig zu werden droht.
 

4. Kanadischer Rauch

Im Oktober durfte ich einige Tage im Unterengadin verbringen. Es war eigentlich schönstes Wetter. Aber die Weitsicht war über Tage durch einen seltsamen Dunst getrübt. Ein Blick auf die Webseite von SRF Meteo verriet dann den Grund dafür. «Um zu sehen, woher eine Luftmasse kommt, kann man so genannte Rückwärtstrajektorien rechnen. Und diese Trajektorien weisen alle in den Norden Kanadas, oftmals in die Provinz «Western Territories». In dieser Region sind immer noch zahlreiche Waldbrände aktiv. Russpartikel von diesen Waldbränden haben in der Nacht die Schweiz erreicht. Dies zeigen auch Messdaten des PSI auf dem Jungfraujoch.» Ein tragisches Natur-Ereignis am anderen Ende der Welt sorgte also indirekt für dieses spezielle Bild.

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